„ich erwarte auch irgendwie (.) Gefühl (.) für die Sache zu bekommen“: Die Thematisierung von Emotionen durch Lehrer*innen vor einer Weiterbildung zur Shoah in Yad Vashem

Friederike Lorenz, Tim Zosel, Helmut Bremer, Fabian Kessl, Lance Levenson, Julia Resnik

Research output: Chapter in Book/Report/Conference proceedingChapter

Abstract

Vor dem Hintergrund sich wandelnder Geschichtsverständnisse und gegenwärtiger Verhältnisse bedarf die Bildungsarbeit zur Shoah einer kontinuierlichen Aktualisierung. Ein andauerndes Thema ist dabei der Umgang mit Emotionen in der schulischen Vermittlung der Shoah. Lehrer*innen in Deutschland sind herausgefordert, mit Emotionen ihrer Schüler*innen umzugehen, und sind zugleich über ihre eigene Biografie und oftmals auch über ihre Eltern oder (Ur-)Großeltern mit Nationalsozialismus und Shoah in spezifischer Weise verbunden (vgl. u. a. Nägel/Kahle 2018: 89f., Brauer 2019). Im Anschluss an Holzkamp (1993) lässt sich diese Situation als Handlungsproblematik von Lehrer*innen lesen.Vor diesem Hintergrund geben die folgenden Überlegungen erste Einblicke in eine ethnografische Studie
Original languageGerman
Title of host publicationVergangene Zukünfte – neue Vergangenheiten: Geschichte und Geschichtlichkeit der Erwachsenenbildung
EditorsOlaf Dörner, Anke Grotlüschen, Bernd Käpplinger, Gabriele Molzberger, Jörg Dinkelaker
PublisherVerlag Barbara Budrich
Pages45-56
Number of pages12
Edition1
ISBN (Print)9783847424239
StatePublished - 2020

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