Intergenerationale Werteähnlichkeit: Distanz zu gesellschaftlichen Mainstream-Werten und subjektives Wohlbefinden von MigrantInnen

Andreas Hadjar, Klaus Boehnke, Ariel Knafo, Ella Daniel, Anna-Lena Musiol, David Schiefer, Anna Möllering

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Abstract

Intergenerationale Wertetransmissionsprozesse – und damit auch die Ähnlichkeit zwischen den Werteprioritäten der Eltern und denen der Kinder als Produkt dieser Prozesse – sind essentiell für die Reproduktion der Kultur einer Gesellschaft. Ein wesentliches Motiv, die Werthaltungen der Eltern bzw. der Gesellschaft zu übernehmen, kann aus der rationalen Perspektive der Theorie der sozialen Produktionsfunktionen (Ormel et al. 1999) darin gesehen werden, dass über Verhaltensbestätigung subjektives Wohlbefinden produziert werden kann. Die Dimension der Verhaltensbestätigung wird als „the feeling of doing ‚the right thing‘ in the eyes of relevant others (including yourself)“ (Lindenberg 2002, S. 649) beschrieben, wobei dies auch die Übereinstimmung hinsichtlich verhaltensrelevanter Normen und Werten von Bezugspersonen und –gruppen beinhaltet.
Original languageGerman
Title of host publicationZwischen den Generationen
Subtitle of host publicationTransmissionsprozesse in Familien mit Migrationshintergrund
EditorsHilde Weiss, Philipp Schnell, Gülay Ateş
Place of PublicationWiesbaden
PublisherSpringer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Pages49-69
Number of pages21
ISBN (Print)978-3-658-03123-7
DOIs
StatePublished - 2014

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